Pandas sind erstaunliche und sehr interessante Lebewesen! Im Gegensatz zu vielen anderen Tieren lebt der Große Panda seit mehreren Millionen Jahren im Wald. Es handelt sich um hochspezialisierte Lebewesen mit einzigartigen Anpassungen.

Hier sind die wichtigsten Fakten über Pandas, die Sie noch nicht kannten!

1. Pandas haben einen zusätzlichen Finger an ihren Pfoten

Pandas haben an jeder Pfote sechs Finger! Der zusätzliche Finger ist der opponierbare „Daumen“, der eigentlich ein modifizierter Handwurzelknochen an den Vorderpfoten ist und „Sesambein“ genannt wird. Dieser „Daumen“ hilft Pandas, den Bambus zu greifen und zu zerreißen. Sie können einen Bambusspross in etwa 40 Sekunden schälen. Ihr Darm und ihre Kehle sind mit dickem Schleim bedeckt, um sie vor Splittern zu schützen.

2. Waren Pandas einst ganz weiß?

Einer chinesischen Legende zufolge war der Panda einst ein ganz weißer Bär. Als ein kleines Mädchen versuchte, ein Pandajunges vor einem Leopardenangriff zu retten, tötete der Leopard stattdessen das Mädchen. Pandas kamen zu ihrer Beerdigung mit Armbinden aus schwarzer Asche. Während sie sich die Augen wischten, sich umarmten und ihre Ohren zuhielten, schmierten sie sich die schwarze Asche auf den Körper; so bekamen sie ihre schwarzen Flecken.

3. Pandaweibchen sind nur drei Tage im Jahr fruchtbar!

Einer der Gründe, warum es für Pandas so schwierig ist, sich fortzupflanzen, ist, dass den Weibchen nur ein sehr kurzer Zeitraum zur Verfügung steht, um schwanger zu werden. Das Weibchen hat einmal im Jahr einen Eisprung und hat 2-3 Tage Zeit, bis das Ei befruchtet wird, oder es muss ein weiteres Jahr warten, bis es einen erneuten Versuch unternehmen kann! Ein weiterer Grund, warum es so schwierig ist, Pandas zur Fortpflanzung zu bringen, ist, dass sie faule Bären sind. Der gesamte Paarungsprozess eines Pandas dauert nur etwa zwei bis drei Tage. Nach der Paarung verjagen die Weibchen die Männchen aus ihrem Territorium und ziehen ihre Jungen alleine auf.

4. Pandajunge bleiben nicht lange bei ihren Müttern

Pandajunge sind bei ihrer Geburt so groß wie ein Stück Butter. Sie haben eine rosa Haut, ein dünnes weißes Fell, einen langen Schwanz und keine Zähne. Am Ende des ersten Monats hat das Pandababy alle seine Flecken. Ein Pandajunges ist fast zwei Monate alt, bevor es die Größe eines durchschnittlichen menschlichen Neugeborenen erreicht hat. Das Junge bleibt bis zu drei Jahre bei seiner Mutter, bis es unabhängig genug ist, um sich allein auf die Reise zu machen. Das bedeutet, dass ein wilder Panda in seinem Leben nur drei oder vier Junge aufziehen kann.

5. Pandas fressen Bambus, aber ihr Verdauungssystem ist auf Fleisch ausgelegt!

Obwohl sie vor allem für ihre Bambusnahrung bekannt sind, sind Pandas eigentlich Allesfresser und fressen Fleisch, wenn sie welches finden können. Die Nahrung eines wilden Pandas besteht zu 99 % aus Bambus , das restliche 1 % ist eine Mischung aus Gräsern und gelegentlich kleinen Nagetieren. Pandas haben ein Verdauungssystem, das auf die Verdauung von Bambus abgestimmt ist. In ihrem Darm befinden sich besondere Bakterien, die dabei helfen, die zähe Zellulose des Bambus aufzuspalten. Pandas nehmen nur 20–30 % der Bambusnährstoffe auf. Andere Pflanzenfresser, wie z. B. Hirsche, nehmen etwa 80 % auf. Das bedeutet, dass der Panda die meiste Zeit, in der er wach ist, fressen muss, um genügend Nährstoffe zum Überleben zu bekommen. In Zoos fressen Pandas Bambus, Zuckerrohr, Reisbrei, spezielle ballaststoffreiche Kekse, Karotten, Äpfel und Süßkartoffeln.

6. Pandas beziehen den größten Teil ihres Wassers aus Bambus

Wilde Pandas beziehen den größten Teil des Wassers, das sie benötigen, aus Bambus und Gräsern (neue Bambussprossen bestehen zu etwa 90 % aus Wasser). Pandas benötigen jedoch mehr Wasser, als der Bambus allein liefern kann. Daher trinken die Pandas frisches Wasser aus Flüssen und Bächen, die durch schmelzende Schneefälle auf den Berggipfeln gespeist werden.

7. Pandas verbringen etwa ⅔ ihres Tages mit Fressen

Es gibt etwa 20 verschiedene Bambusarten, die Pandas fressen. Da Bambus jedoch nicht genügend Nährstoffe enthält, müssen die Pandas täglich bis zu 20 kg davon verzehren. Aus diesem Grund verbringen Pandas etwa ⅔ ihres Tages mit Fressen.

8. Pandas haben extrem starke Kiefer

Das Gesicht eines Pandas erhält seine Form durch seine massiven Wangenmuskeln. Tatsächlich sind die Kiefer- und Wangenmuskeln eines Großen Pandas kräftiger, als man erwarten würde. Ob Sie es glauben oder nicht, ein Panda könnte eine Aluminiumschale problemlos in winzige Stücke kauen. Er kann auch problemlos einen dicken Bambusstamm durchbeißen. Wir haben Probleme, dieselben Stämme mit Äxten zu zerschneiden!

9. Pandas sind eine gefährdete Art

Aufgrund von Lebensraumverlust und Wilderei gelten Pandas als gefährdete Art. Der derzeitige wilde Pandabestand wird auf etwa 1.800 Tiere geschätzt.

10. Pandas werden oft als Symbole des Naturschutzes verwendet

Pandas sind eines der bekanntesten Symbole für Naturschutzbemühungen weltweit. Sie werden häufig in der Werbung und anderen Materialien verwendet, um für Naturschutz und Umweltschutz zu werben.

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FAQs

1. Wie viele Pandaarten gibt es?

Es gibt zwei Pandaarten: den Großen Panda (Ailuropoda melanoleuca) und den Roten Panda (Ailurus fulgens). Obwohl sie ähnliche Namen haben, sind sie nicht eng verwandt.

2. Wo leben Große Pandas in freier Wildbahn?

Große Pandas sind in den Bergregionen Zentralchinas heimisch, vor allem in den Provinzen Sichuan, Shaanxi und Gansu. Sie bewohnen dichte Bambuswälder in großen Höhen.

3. Sind Pandas Fleischfresser oder Pflanzenfresser?

Pandas sind in erster Linie Pflanzenfresser. Ihre Nahrung besteht fast ausschließlich aus Bambus, obwohl sie das Verdauungssystem eines Fleischfressers haben.

4. Wie viel Bambus frisst ein Panda pro Tag?

Pandas können täglich bis zu 18 Kilogramm Bambus fressen. Sie verbringen einen Großteil ihres Tages mit der Nahrungssuche und dem Fressen, um ihren Nahrungsbedarf zu decken.

5. Wie lange leben Pandas in freier Wildbahn?

In freier Wildbahn haben Pandas eine durchschnittliche Lebenserwartung von etwa 20 Jahren. Bei entsprechender Pflege und Schutz können Pandas in Gefangenschaft jedoch weit über 30 oder sogar Anfang 40 Jahre alt werden.

6. Wie kommunizieren Pandas miteinander?

Pandas kommunizieren durch verschiedene Laute, darunter Blöken, Hupen und Knurren. Sie verwenden auch Duftmarkierungen und Körpersprache, um Nachrichten an andere Pandas zu übermitteln.

Ashley Brown

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