Wann wurde Bambusgewebe erfunden?

Bambusstoffe sind derzeit in aller Munde. Der Fokus liegt auf nachhaltigen und umweltfreundlichen Produkten, die Ihren Lebensstil und Ihre Gesundheit verbessern. Obwohl es sich um einen relativ neuen Trend handelt, waren Bambusfasern schon in vielen Kulturen beliebt, aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. In diesem Artikel erkunden wir die Geschichte des Bambusgewebes und wie es in der heutigen Textilindustrie so beliebt geworden ist – also lehnen Sie sich zurück, schnappen Sie sich eine Tasse Kaffee und lassen Sie uns gleich loslegen!

Bambusfasern in antiken Textilien

Alte Zivilisationen wie China und Japan waren sich der umweltfreundlichen Eigenschaften von Bambus schon immer bewusst und verwendeten ihn daher seit jeher als traditionelles Textil. Die Verwendung von Bambus zur Herstellung von Papier für Bücher, Schriftrollen und Akten in China geht auf die Han-Dynastie (206 v. Chr. – 220 n. Chr.) zurück. Japan ging noch einen Schritt weiter und riss die Fasern der Bambuspflanzen ab und verwebte sie zu Matten, Körben, Kimonos und Sandalen für den Alltag. Diese asiatischen Gesellschaften betrachteten (und betrachten) Bambusfasern als integralen Bestandteil ihrer Kultur und Wirtschaft.

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Die Erfindung des modernen Bambusgewebes

Das späte 19. Jahrhundert markierte einen Wendepunkt für die Bambusstoffindustrie, als der französische Chemiker Hilaire de Chardonnet ein Verfahren zur Umwandlung von Bambuszellstoff in Bambus-„Seiden“-Stoff entwickelte. Chardonnet arbeitete schon seit langem an der Entwicklung einer neuen Seidenart, die in Massenproduktion hergestellt werden konnte, und erkannte bald, dass Bambuszellstoff eine praktikable Alternative zu herkömmlichen Seidenfasern sein könnte.

Der Herstellungsprozess von Bambusseide begann mit der Extraktion der Zellulose aus dem Zellstoff mithilfe von Chemikalien. Dabei wurde die Zellulose in Schwefelkohlenstoff und Natriumhydroxid aufgelöst. Diese sirupartige Flüssigkeit wurde dann durch winzige Löcher gepresst, wodurch Fasern entstanden, die zu Garn gesponnen wurden. Der so entstandene Stoff war leicht, weich, seidig und hatte einen schimmernden Schimmer, der viele Menschen anzog.

Mit der Erfindung synthetischer Materialien wie Nylon und Polyester im 20. Jahrhundert geriet Bambusseide in Ungnade. Die Bambusstoffindustrie erlebt jedoch in den letzten Jahrzehnten einen Aufschwung, da der Schwerpunkt verstärkt auf nachhaltigen und erneuerbaren Optionen liegt.

Revival des Bambusgewebes

Bambus ist ein organisches Material, das schnell wächst und wenig Wasser und Pestizide benötigt. Das Spinnen von Stoffen aus Bambusfasern ist heutzutage zudem deutlich umweltfreundlicher und praktischer, da die Bambusstangen mithilfe natürlicher Enzyme mechanisch zerkleinert und in Fasern zerlegt werden. Bambusgewebe ist außerdem für seine natürlichen antibakteriellen Eigenschaften bekannt, die das Wachstum von geruchsbildenden Bakterien verhindern. Genau deshalb bevorzugen heutzutage so viele Menschen Bettwäsche und Kleidung aus Bambusgewebe! Und falls Ihre Haut empfindlich ist und zu Reizungen, Ausschlägen und Allergien neigt, keine Sorge! Bambusgewebe ist hypoallergen, weich und angenehm und lässt Ihrer Haut viel mehr Raum zum Atmen.

Auswirkungen von Bambusgewebe

Aus all den oben genannten Gründen hat Bambusgewebe maßgeblich zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks der Textilindustrie beigetragen. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Förderung der Nachhaltigkeit und hat zudem dringend benötigte Arbeitsplätze in Entwicklungsländern geschaffen, in denen Bambus angebaut und verarbeitet wird. Darüber hinaus wurde die Forschung und Entwicklung im Bereich nachhaltiger Textilien verstärkt, was angesichts der aktuellen globalen Erwärmung eine großartige Initiative ist.

Kurzgesagt

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bambusgewebe eine reiche Geschichte hat, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Seitdem floriert die Bambusindustrie trotz einiger Höhen und Tiefen kontinuierlich. Angesichts der zunehmenden Beliebtheit nachhaltiger und biologischer Rohstoffe gehen wir davon aus, dass Bambusgewebe noch viele Generationen lang verwendet werden wird. Worauf warten Sie also noch? Kontaktieren Sie uns hier, um mehr über die wunderbare Welt der Bambusstoffe und andere nachhaltige Alternativen für eine bessere Welt zu erfahren.

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FAQ

Ist Bambusstoff angenehm zu tragen?

Dieser Stoff ist definitiv für seine Weichheit, Glätte und Atmungsaktivität bekannt.

Ist Bambusstoff haltbar?

Bambusgewebe ist äußerst strapazierfähig und kann bei richtiger Pflege viele Jahre halten.

Ist Bambusstoff teuer?

Der Preis für Bambusgewebe kann je nach Hersteller und Qualität des Gewebes variieren, ist aber im Allgemeinen teurer als normale Baumwolle und Leinen.

Ist Bambusstoff pflegeleicht?

Ja, Bambusgewebe ist im Allgemeinen pflegeleicht. Sie können es in der Maschine waschen und trocknen, ohne dass eine besondere Behandlung oder Pflege erforderlich ist. Außerdem wird es mit jeder Wäsche weicher!

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